Praktika

Praktika

Mit den Händen sehen lernen

Sozialeinsatz in Propädeutikum und Studium

Praxisnah und nicht nur theoretisch geschieht dies etwa beim sozialen Einsatz im Propädeutikum (Krankenhaus, Altenheim, Hospiz, Bahnhofsmission) oder während des regelmäßigen sozialen Einsatzes in der Begegnung mit Nichtsesshaften oder im Altenheim, im Gemeindepraktikum als Seminarist in einer Bezugspfarrei: überall dort bin ich in meinem lebendigen Glauben gefragt. Und was ich studiere, kann sich im Alltag bewähren.

Gemeindepraktikum in einer Bezugspfarrei

Nach der Rückkehr aus dem Freisemester steht das Gemeindepraktikum an. Es dauert bis zum Ende des Studiums, also in der Regel zwei Jahre und wird in einer Bezugspfarrei geleistet: nach einer intensiven Praktikumszeit von 6-8 Wochen arbeitet der Seminarist regelmäßig einmal in der Woche in einem konkreten, wechselnden pastoralen Projekt der Gemeinde mit, z.B. dem Erstkommunionkurs, bei der Krankenkommunion, der Taufkatechese.

Betriebspraktikum

Zu Beginn des Pastoralkurses gibt ein dreiwöchiges Betriebspraktikum Einblicke in die Arbeitswelt: neben der Arbeit in einem Supermarkt stehen Begegnungen mit Arbeitgebern, Gewerkschaften und der Betriebsseelsorge auf dem Programm.

 

Warum will ich Priester werden? Das fragen immer wieder Menschen, die einen ganz anderen Beruf ergriffen haben. In der Begegnung mit ihnen kann ich Zeugnis ablegen von meinem Glauben und meinem persönlichen Berufungsweg.

Mit den Händen sehen lernen, damit ich Menschen, ihren Alltag und ihre Lebenssituation verstehe. Dann kann ich sie mittragen in meinen Beten. Das ist der tiefere Sinn, der hinter allen Praktika steht, die während der Seminarzeit durchlaufen werden.