Leben im Seminar während der Corona-Krise
Obwohl viele Bewohnerinnen und Bewohner unseres Seminargeländes zu Hause bei ihren Familien sind und auch während des Sommersemesters bleiben werden, bilden wir zur Zeit gar keine so kleine Hausgemeinschaft, die zusammen lebt, isst und auch betet. Das Zusammenleben bekommt in diesen Zeiten einen ganz anderen Charakter: zum einen, weil in Zeiten weniger Außenkontakte der Hausgemeinschaft natürlich eine besondere Bedeutung zukommt; zum anderen, weil auch bei uns Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden. So ist der Speisesaal fast voll. Dazu braucht es momentan aber keine 150 Personen, ein Zehntel reicht bei striktem Abstand aus. Die Seminaristen im Haus treffen sich neben den Mahlzeiten vor allem am Abend während des Martinsleuten in der Kirche, um gemeinsam die Vesper zu beten. Montags um 20 Uhr treffen sich sogar alle Alumnen, auch die, die bei ihren Familien sind. Dann halten wir nämlich eine Videokonferenz ab, damit wir auch in Zeiten des Abstandhaltens Kontakt halten können.