Requiem Pater Helmut Schmitt SJ

Als aber die Güte und Menschenliebe Gottes, unseres Retters, erschien, hat er uns gerettet – nicht weil wir Werke vollbracht hätten, die uns gerecht machen können, sondern aufgrund seines Erbarmens – durch das Bad der Wiedergeburt und der Erneuerung im Heiligen Geist.

Tit 3,4f. – aus der zweiten Lesung des Todestages

P. Helmut Schmitt SJ

6. Juni 1937 – 13. Januar 2019

Nach seinem Eintritt in den Jesuitenorden im Jahr 1957 und der Priesterweihe im Jahr 1968 war P. Schmitt als Hochschul- und Krankenhausseelsorger und als Direktor des Caritas-Pirckheimer-Hauses in Nürnberg sowie des Heinrich-Pesch-Hauses in Ludwigshafen tätig. Ab September 1992 wirkte er zehn Jahre lang in der Diözese Mainz. Bischof Lehmann ernannte ihn zum Spiritual am Bischöflichen Priesterseminar. Diese Aufgabe übte er zunächst bis 1996 aus, um dann Pfarrer in Rüsselsheim zu werden. Vom Wintersemester 1999/2000 bis einschließlich zum Sommersemester 2002 war er wiederum als Spiritual tätig, während er sich gleichzeitig als Krankenhausseelsorger engagierte. Im Alter von 65 Jahren verließ er noch einmal das vertraute Umfeld, um sich im Auftrag des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes für mehrere Jahre in verschiedenen Flüchtlingslagern Afrikas den Ärmsten der Armen zuzuwenden.

Mit seiner tiefen ignatianischen Spiritualität und zugleich menschlich-offenen Art war er zahlreichen Seminaristen in Mainz ein guter Begleiter und hilfreicher Gesprächspartner auf dem Weg ihrer Berufungsklärung. Unser Haus ist ihm für seinen Dienst und das eindrucksvolle Zeugnis seines Glaubens dankbar. Wir gedenken seiner im Gebet und in der Hoffnung auf die Auferstehung.

 

Für das Bischöfliche Priesterseminar St. Bonifatius Mainz

Dr. Tonke Dennebaum, Regens

Wir feiern ein Requiem für den Verstorbenen am Montag, den 4. Februar 2019, um 18:30 Uhr in der Kirche des Bischöflichen Priesterseminars, Augustinerstraße 34, 55116 Mainz.

Related Posts

Kommentieren