Nach einer Auffrischungskur hängen die Bilder der Augustinerheiligen wieder im Kreuzgang

In einem Haus, das aus dem 18. Jahrhundert stammt und das seit 1805 druchgängig die selbe Istitution beherbergt, sammelt sich im Laufe der Zeit einiges an; manches davon hat durchaus Wert. Das gilt zum Beispiel für den Bilderzyklus der Augustinerheiligen, der in unserem Kreuzgang hängt und zwischen 1750 und 1756 von Georg Melbert (1717–1786) auch für diesen Kreuzgang geschaffen wurde. Heute dürfte er in Mainz der einzige solche Zyklus sein, der nicht nur erhalten, sondern auch noch am originalen Platz hängt.

Aus Mitteln der Stiftung Mainzer Priesterseminar und Rücklagen des Seminars konnten das Restaurierungsatelier Holly (Kruft, Eifel) und die Restaurierungswerkstatt Rohr (Alzey-Weinheim) die Bilder und auch die orginalen Rahmen konservatorisch bzw. restauratorisch behandeln. Wir danken den Werkstätten herzlich für ihre Arbeit und sagen auch Frau Ecker, die als Konservatorin für das Bistum arbeitet, ein herzliches Vergelt’s Gott für die gute Zusammenarbeit im Interesse jener Kulturgüter, die uns als Erbe anvertraut sind. Unser Dank gilt gleichfalls der Stiftung und allen, die sie mit ihren Spenden unterstützen.

Zur Zeit plant das Priesterseminar in Zusammenarbeit mit Frau Dr. Kern von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur auch eine Veröffentlichung zum Melbert-Zyklus aus dem Mainzer Augustinerkoster.